Kategorie Archiv:Akupunkturpunkte

aktuell: Wärmetherapie

Hand holding professional moxa stick Abbrennendes Beifußkraut

Jetzt in der kalten Jahreszeit eine wohlige Wärme spüren: Die Moxibustion.

Sie ist eine Mischung aus Phyto und Wärmetherapie und heißt übersetzt „Brennen“. Als ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin wird sie bei der Akupunktur eingesetzt. Moxibustion hat die Aufgabe Akupunkturpunkte oder Areale durch glimmendes Beifußkraut zu erwärmen.

Mit dem Ziel, dass eine wohlige, milde und eindringende Wärme den Patienten einhüllt.  Nässe und Kälte können aus dem Körper weichen. Das Yang im Körper wird gestärkt und somit eine Stärkung der Abwehrenergie erzielt. Beifußkraut wird als Moxarolle, Hütchen, Kegel oder offenes Kraut verarbeitet. Das Kraut duftet in geringer Dosierung angenehm. Bei guter Qualität sieht es grün- bis gelblich aus, es fühlt sich feinwollig und weich an. Es  besitzt ein gleichmäßiges Brennverhalten und geht von selbst nicht aus.

Techniken der Moxibustion
Moxanadel Ein Moxakegel wird auf die bereits eingeführte Akupunkturnadel gesteckt und angezündet.  Der Therapeut bleibt während dessen beim Patienten, um die Gefahr der Verbrennung zu vermeiden. Über die nun heiße Nadel dringt die Wärme gezielt und gleichmäßig in den Körper ein.

Beim Moxakegel mit Zwischenlage  handelt es sich um die indirekte Moxibustion-auch als Salzmoxa bekannt. Dabei wird im Bauchnabel eine kleine Menge Salz gefüllt und mit einer Scheibe Knoblauch oder Ingwer abgedeckt, ein Moxa-Kegel aufgelegt und angezündet. Durch die Zwischenlage wird ein Verbrennen der Haut vermieden.

Eine weitere Möglichkeit der Moxibustion besteht darin, dass die Moxarolle oder der raucharme Moxastab  1- 2 cm über die zu behandelnden Akupunkturpunkte gehalten wird. Bis der Patient eine intensive Wärme empfindet und sich dort eine Rötung zeigt.

Indikationen

  • Leere und Schwäche der Yang Energie
  • Kältegefühl im gesamten Körper, kalte Hände, kalte Füße
  • Langsamer schwacher Puls
  • Durchfall, Asthma, Ödeme die mit einem Yangmangel einhergehen
  • Schwäche
  • Depressive Verstimmungen
  • Erschöpfungszustände
  • Hypotonie
  • Durchblutungsstörungen
  • Prophylaktisch zur Stärkung der Immunabwehr
  • Muskelverspannungen
  • Narbenbehandlung/entstörung
  • Erkältung

Kontraindikation

  • Hitze-Syndrom
  • Fieber
  • Infektionskrankheiten
  • Akute Entzündungen

Anwendungen

Die Häufigkeit der Anwendungen richtet sich nach dem Krankheitsbild. Je nach Intensität können die Anzahl der Behandlungen 6 – 15 Sitzungen betragen

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